Weltweit geht es den Menschen etwas schlechter, sodaß man genauer hinschaut, wo man seine benötigten Produkte kauft. Zwar sind beim Kauf von Schiffen auch andere Faktoren wichtig, aber in erster Linie geht es um die Kosten. Vergleicht man Schiffe aus Deutschland mit denen aus Billigländern wie China, Indien, Hongkong, Japan usw., dann stellt man fest, dass diese nur einen Bruchteil der Preise wie aus Industrieländern verlangen. Bei einem 300 Meter Tanker oder Frachter macht das zweistellige Millionenbeträge aus. Kein Wunder das mitlerweile die meisten großen Schiffe in Asien produziert werden. Dort hat man den unschlagbaren Vorteil von guter Technik in Kombination mit billigen Arbeitskräften. Ein dortiger Werftarbeiter verdient nur einen Bruchteil dessen, was ein deutscher Arbeiter verdient. Nämlich bis zu 1/6. Bedenkt man das so grosse Schiffe auch eine entsprechend lange Bauzeit von mindestens einem Jahr haben, und ganze Heerscharen an Werftarbeitern vonnöten sind, dann wird klar wieso deutsche Werften in der Krise stecken. Ihnen bleiben trotz hervorragender Qualität die Kunden aus. Als Folge bleibt nur Stellenabbau und oft genug auch die Schließung der Werft.
Man kann als Werft nicht immer so weitermachen wie bisher, und hoffen das alles gutgehen wird. Wer in der Vergangenheit falsch gewirtschaftet hat, der muss nun die Zeche dafür zahlen. Was damals funktionierte, muss heute nicht zwangsweise zum Erfolg führen. Deshalb haben in Deutschland viele Werften wegen fehlender Flexibilität und falschen Investitionen zumachen müssen. Andere hingegen haben eine geschickte Spezialisierung als Chance gesehen. Beispielsweise indem man sich auf Luxusyachten und Marineschiffe spezialisiert hat. Viele haben sich eine ganz eigene Nische im Schiffbau erschlossen, sogar eine ausschließliche Spezialisierung auf Wartung, Sanierung und Reparatur ist möglich. Besser jedenfalls als es auf herkömmlichen Wege mit dem übermächtigen Gegner aus Asien aufzunehmen. Dabei kann man nur verlieren, denn die hohen Personalkosten in Deutschland kann man nicht wegzaubern.
Eine weitere möglichkeit Wettbewerbsfähig zu bleiben, sind Investitionen in den Automatismus. Roboter und Maschinen können einem viel Arbeit abnehmen, sodaß ein Arbeiter mit modernen Maschinen deutlich mehr als vorher schafft. Die Sache hat nur einen Haken, nämlich das eine solche Modernisierung auch wieder Arbeitsplätze kostet. Immerhin bleibt die Werft so weiter konkurrenzfähig gegenüber dem Rest der Welt. Ein weiterer Pluspunkt in Sachen Absatzförderung sind modernste Technik und Innovationen, sodaß man etwas bieten kann was niemand anderes im Angebot hat. Dafür nehmen Kunden evtl. gerne etwas höhere Preise in Kauf.
Faktoren welche für den Kauf von Schiffen entscheidend sind, haben wir hier für Sie einmal aufgelistet.
– Lieferzeit
– Qualität
– Kosten
– Seriösität der Werft
– Technik
– Kapital ( falls es Konventionalstrafen gibt )
– Ausstattung der Schiffe
– Steuern
– Zertifizierung
Es macht Sinn sich verschiedene Angebote einzuholen, damit man Vergleichsmöglichkeiten hat. In unserer Datenbank befinden sich unzählige Werften aus Deutschland und dem Rest der Welt. Vielleicht finden Sie ja über unsere Formulare den passenden Anbieter. Ansonsten helfen wir Ihnen gerne auch persönlich bei der Suche.
Tipp: Sowohl Hersteller / Werften als auch deren Produkte finden sie hier. Homepage Gerne sind wir bei der Suche behilflich, nehmen Sie in dem Fall bitte Kontakt mit uns auf.
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