Die Ölreserven dieser Erde reichen bei ansteigendem Energiekonsum noch ungefähr 50 Jahre, selbst unter Berücksichtigung von Offshore Tiefseebohrungen. Danach herrscht Ebbe auch für die Ölscheichs in den arabischen Ländern. Wichtig ist für Energieunternehmen daher die Investition in alternative Energie, denn die ist Klimaneutral und nahezu unbegrenzt vorhanden. Mit der richtigen Ausrüstung wie einem speziellen Errichterschiff für Windkraftanlagen kann man schnell riesige Windparks auf dem Meer aufstellen. Dort stören sie niemanden und es gibt dort beständig starke Winde, sodaß eine hohe Energieausbeute möglich ist.
Anfangs wurden für die Aufgabe zum Setzen von Windkraftanlagen sogenannte Hubinseln eingesetzt, welche von anderen Schiffen begleitet werden müssen. Beispielsweise Versorgungsschiffe, Schlepper, usw. Heutige Offshore Errichterschiffe sind weitestgehend Unabhängig, was die Kosten erheblich schmälert. Das Bauen ist auch unkomplizierter und viel schneller, weil alle Arbeiten aus einer Hand erledigt werden können. Charakteristisch ist der grosse Arbeitsbereich an Deck, die 4 Hubbeine, ein starker Kran und ein Hubschrauberlandeplatz. Ein solches Errichterschiff ist mit vielen Motoren und bester Navigation ausgestattet, damit es selbst bei kabbeliger See ihre Position finden und halten kann. Insgesamt gibt es weltweit nicht viele Jack Up oder Hubschiffe, da die Herstellungskosten hoch sind. Es wird für das Jahr 2015 allerdings ein Bedarf von 26 Errichterschiffen in Europa prognostiziert, Tendenz steigend. Weltweit sind es noch deutlich mehr.
Es gibt viele Möglichkeiten als Windpark Betreiber zu seinem Offshore Errichterschiff zu kommen. Wie immer spielen die Kosten dafür eine Rolle. Eine einfache Hubinsel erscheint auf den ersten Blick günstig, muss aber ständig von kleineren Schiffen betreut werden, sodaß es später teurer werden kann, als ein neues Schiff zu kaufen. Eine günstige Variante wäre auch ein Umbau von einem Frachter, allerdings wäre das nur eine Notlösung. Sparen könnte man, indem man Errichterschiffe nicht in Deutschland, sondern beispielsweise in Asien wie China kaufen würde. Schließlich hat es durchaus seinen Grund, weshalb dort mitlerweile ein Großteil aller Tanker und Frachter gebaut werden. Wegen niedriger Löhne sind Schiffe dort extrem günstig. Wer allerdings lieber ein Schiff aus Deutschland oder Europa kaufen möchte, der setzt in jedem Fall auf hervorragende Qualität. Was genau die Hersteller / Werften für ein solches Errichterschiff nehmen, kann nicht genau deklariert werden, allerdings sind Schiffe aus China oft nur 1/3 so teuer wie Schiffe aus anderen Ländern. Neben dem Preis gelten natürlich noch andere Entscheidungskriterien wie Lieferzeit, Qualität, Steuern, Garantie, Seriösität der Hersteller / Werften selber, Technik und Ausstattung, … Eine Hubinsel gebaut in Litauen kostete ungefähr 60 Millionen Euro, ein richtiges Offshore Errichterschiff hingegen dürfte einige hundert Millionen Euro kosten, nur um mal eine grobe Vorstellung zu bekommen.
In unserer Datenbank gibt es unzählige für Errichterschiffe oder Hubschiffe in Frage kommende Hersteller und Werften, sodaß sie unkompliziert mit ihnen in Kontakt treten können. Gerne kümmern wir uns auch selber um das Einholen von weltweiten Angeboten.
Möchten Sie ihr Schiff verkaufen, dann lesen Sie sich bitte hierzu unsere weiterführenden Informationen für Verkäufer durch.
Tipp: Sowohl Hersteller / Werften als auch deren Produkte finden sie hier. Homepage Gerne sind wir bei der Suche behilflich, nehmen Sie in dem Fall bitte Kontakt mit uns auf.
Bild: Arnold Price [CC BY-SA 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons
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