Die Dienstzeit von verschiedensten Schiffstypen liegt bei bis zu 30 Jahren. Wie alt ein Schiff werden kann, hängt allerdings auch von der Pflege ab. Eine Wartung / Sanierung sollte regelmäßig erfolgen, um Risse, Beulen, Rost etc. rechtzeitig zu erkennen und zu sanieren. Das ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern vor allem auch der Sicherheit der Mannschaft, von Umweltschutzaspekten ganz zu schweigen. Schließlich enthalten Schiffe immer giftige Chemikalien, Schweröl, Hydrauliköl, … Aus Kostengründen wird eine solche Wartung gerne mal von Reedern hinausgezögert, dabei gibt es einfache Wege etwas Geld zu sparen.
– Reparieren im billigen Ausland
– Reparaturen erhöhen die Sicherheit
– Entfernen von Seepocken und anderes Meeresgetier sorgt für wenig Wasserwiderstand und somit niedrigere Treibstoffkosten
– Beim Refit geht es auch um die Bekämpfung von Rost
– Sauberes Aussehen der Schiffe sorgt für ein besseres Image der Flotte
– Eine Instandhaltung hilft größere Schäden zu vermeiden
– Die Ausfallzeiten wegen Reparaturen sind bei regelmäßiger Instandhaltung geringer
Insgesamt verlagert sich der Markt immer mehr nach Asien, da dort die Arbeiter nur einen Bruchteil von denen in Deutschland verdienen. Somit kann man ganz anders für eine Sanierung / Wartung kalkulieren. Trotzdem lohnt es sich nicht immer, denn ein Schiff ist knappe 2 Wochen von Deutschland nach China unterwegs.
Wenn es schnell gehen soll, dann sind Werften vor Ort immer die bessere Wahl, zumal die Qualität aus Deutschland weltbekannt ist. Das Gerücht das Qualität aus Ländern wie China, Indien, etc. immer schlecht ist stimmt nicht, allerdings gibt es je nach Anbieter, genau wie in Deutschland auch, große Unterschiede. Ob Umbau, Wartung, Sanierung oder Instandhaltung, man sollte sich den passenden Anbieter unter Berücksichtigung vieler Kriterien heraussuchen, da billig nicht automatisch am Besten bedeutet.
– Risse
– Rost
– Lackierung
– Antifouling
– Umbau wie eine Schiffsverlängerung
– Schiffsschrauben und Bugstrahlruder
– Opferanoden
– Beulen von Anlegemanövern
– Maschinen
Die Arbeiten bei einer Sanierung sind im Prinzip immer die Gleichen, denn agressives Meerwasser macht dem Schiff zu schaffen. Aus dem Grunde wird die alte Beschichtung / Lackierung entfernt, damit man eine frische Grundierung und Lackschichten auftragen kann. Dabei gibt es zwei Techniken, einmal die Sandstrahltechnik und zum anderen die modernere Wasserstrahltechnik.
Sandstrahltechnik: Damit erziehlt man ausgezeichnete Ergebnisse, denn hinterher sieht das Schiff wie neu aus. Trotzdem trügt ein wenig der Schein, denn häufig verwendet man aus Zeit und Kostengründen nur sehr groben Sand. Das sorgt für eine rauhe Oberfläche und ideale Voraussetzungen für Rost. In einem zweiten Arbeitsgang sollte man daher nochmals feinen Sand verwenden, was diese Technik insgesamt teurer macht.
Wasserstrahltechnik: Wasser kann auch Balken haben wie jeder weiss, es kommt auf den Druck an. Beim Sanieren kommen spezielle Hochdruckreiniger zum Einsatz, aus denen das Wasser unter hohem Druck herausschiesst. Somit kann man leicht die alte Farbe abtragen, mit dem Vorteil die Stahlplatten nicht zu beschädigen. Die glatte Oberflächenstruktur bleibt nach einem Arbeitsgang mit der Wasserstrahltechnik erhalten. Eine solche Sanierung ist teurer, verzögert die Zeit bis zur nächsten Instandhaltung aber deutlich.
Tipp: Sowohl Werften als auch deren Produkte wie Refit finden sie hier. Homepage Gerne sind wir bei der Suche behilflich, nehmen Sie in dem Fall bitte Kontakt mit uns auf.
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